«Postres»

Post-it-Installation in der Semesterausstellung des Studio-Lab «Post-?» im Masterstudiengang der HSLU Kunst & Design Luzern

Das Studio-Lab «Post-?» im Masterstudiengang der Hochschule Kunst&Design Luzern befragt künstlerisch die Echos der Zukunft. Was künden Postmoderne, Posthumanismus oder Postapokalypse an, wie kann Kunst die Verheissungen und – vor allem – Schreckensszenarien antizipieren? Meine Arbeit aus Post-it’s lehnt sich ästhetisch an eine strukturierte, technische und kühle Post-Welt an, um sie gleichzeitig inhaltlich zu ergänzen: «Postres» (span. «Desserts») postuliert die Vision einer Post-Post-Welt, die über die Dystopien einer durchrationalisierten Zukunft im Zeichen von Robotern, Überwachungsängsten und emotionaler Verarmung hinausreicht. Die Arbeit drückt die Überzeugung aus, dass auch in Zukunft süsse Festessen, sinnliche Verführungs- und zwischenmenschliche Anziehungskraft die Welt human durchdringen werden.

 

«Das blaue Land»

Die Strecke zwischen «Südpol» und der «Nordpol» in Luzern (5.2 km) soll mit einem blauen Absperrband verbunden werden. Die Polizei stoppt die Aktion. Das Projekt thematisiert den schmalen Grat zwischen menschlicher Verbunden- und Begrenztheit.

Projekt

Karte Wegstrecke

Artikel Luzerner Zeitung

Artikel 041 – Das Kulturmagazin

Südpol-Seite

Bilder: Kathrin Rehmat, unterstes Bild: Nadine Habermacher

Nordpol-Seite

Bilder: Benjamin Heller