ANruf

Alexej Nawalny kämpfte in Russland für Freiheit und Menschlichkeit. Er wurde am 16. Februar 2024 im Gefängnis getötet. Wir erinnern Nawalny mit einem monatlichen Mutanfall und rufen seinen Namen immer am 16. von Luzern aus laut in die Welt hinaus.

Alexej Nawalny hat in Russland für Freiheit und Menschlichkeit gekämpft. Er wurde vergiftet, verhaftet und am 16. Februar im Gefängnis getötet. Um seinen Mut zu erinnern und in uns selber wachzurufen, rufen wir den Namen «Alexej Nawalny» an jedem 16. eines Monats aus Luzern laut in die Welt hinaus.

16. September Bahnhofplatz

16. August Jesuitenplatz (Video: Benjamin Ledergerber)

16. Juni Kapellplatz (Video: Kathrina Steffen)

16. Mai Vögeligärtli (Video: Julia Wilson)

(Bilder: Benjamin Ledergerber)

 

«Postres»

Post-it-Installation in der Semesterausstellung des Studio-Lab «Post-?» im Masterstudiengang der HSLU Kunst & Design Luzern

Das Studio-Lab «Post-?» im Masterstudiengang der Hochschule Kunst&Design Luzern befragt künstlerisch die Echos der Zukunft. Was künden Postmoderne, Posthumanismus oder Postapokalypse an, wie kann Kunst die Verheissungen und – vor allem – Schreckensszenarien antizipieren? Meine Arbeit aus Post-it’s lehnt sich ästhetisch an eine strukturierte, technische und kühle Post-Welt an, um sie gleichzeitig inhaltlich zu ergänzen: «Postres» (span. «Desserts») postuliert die Vision einer Post-Post-Welt, die über die Dystopien einer durchrationalisierten Zukunft im Zeichen von Robotern, Überwachungsängsten und emotionaler Verarmung hinausreicht. Die Arbeit drückt die Überzeugung aus, dass auch in Zukunft süsse Festessen, sinnliche Verführungs- und zwischenmenschliche Anziehungskraft die Welt human durchdringen werden.

 

«deus ex lamina»

Eine Autostopp-Performance mit verschiedenen Schildern in Emmenbrücke. Ursprünglich vorgesehen für das Migma Performance Festival vom 6.-7. November 2020 (abgesagt).

Autos nerven mich, besonders die fetten. Ich mag Autostopp. Wenn ich stöpple, passiert etwas: In meiner Bedürftigkeit werde ich weicher. Das Blech der Autos wird durchlässig. Menschen werden darin erkennbar. Ich ersuche um Augenblicke der Beziehung und fühle mich darin erkannt, unabhängig davon, ob die Autos halten.

Bilder: Sonja Rindlisbacher

Bilder: Sonja Rindlisbacher

«Das blaue Land»

Die Strecke zwischen «Südpol» und der «Nordpol» in Luzern (5.2 km) soll mit einem blauen Absperrband verbunden werden. Die Polizei stoppt die Aktion. Das Projekt thematisiert den schmalen Grat zwischen menschlicher Verbunden- und Begrenztheit.

Projekt

Karte Wegstrecke

Artikel Luzerner Zeitung

Artikel 041 – Das Kulturmagazin

Südpol-Seite

Bilder: Kathrin Rehmat, unterstes Bild: Nadine Habermacher

Nordpol-Seite

Bilder: Benjamin Heller