ANruf

Alexej Nawalny kämpfte in Russland für Freiheit und Menschlichkeit. Er wurde am 16. Februar 2024 im Gefängnis getötet. Wir erinnern Nawalny mit einem monatlichen Mutanfall und rufen seinen Namen immer am 16. von Luzern aus laut in die Welt hinaus.

Alexej Nawalny hat in Russland für Freiheit und Menschlichkeit gekämpft. Er wurde vergiftet, verhaftet und am 16. Februar im Gefängnis getötet. Um seinen Mut zu erinnern und in uns selber wachzurufen, rufen wir den Namen «Alexej Nawalny» an jedem 16. eines Monats aus Luzern laut in die Welt hinaus.

16. September Bahnhofplatz

16. August Jesuitenplatz (Video: Benjamin Ledergerber)

16. Juni Kapellplatz (Video: Kathrina Steffen)

16. Mai Vögeligärtli (Video: Julia Wilson)

(Bilder: Benjamin Ledergerber)

 

Zwischen Sicherheit und Sichtbarkeit

Die Drogensituation in Luzern ist angespannt. Crack ist das Suchtmittel der Stunde – einfach zu bekommen und einfach zu konsumieren. Die Szene ist mittlerweile auf rund 200 Personen angewachsen. Am Reussufer beim Kasernenplatz ist sie gut sichtbar. Hier treffen Süchtige auf Freizeitmenschen. Vier Stimmen zum Nutzungskonflikt.

Die Drogensituation in Luzern ist angespannt. Crack ist das Suchtmittel der
Stunde – einfach zu bekommen und einfach zu konsumieren. Die Szene ist
mittlerweile auf rund 200 Personen angewachsen. Am Reussufer beim Kasernenplatz ist sie gut sichtbar. Hier treffen Süchtige auf Freizeitmenschen. Vier Stimmen zum Nutzungskonflikt. (GasseZiitig, Herbst 24)

Betteln: Unsere tägliche Entscheidungsnot

Ich gehe auf einen Bettler zu. Mein Kopfkino springt an: Abwehrreflexe, Misstrauen, Mitgefühl. Doch wer bin ich eigentlich gleichzeitig für den Bettler? Wie nehmen Bettelnde uns Spendende und Passant:innen wahr? Klar ist: Sie holen alles aus uns raus, vom Besten bis zum Schlechtesten. (GasseZiitig Lozärn)

Ich gehe auf einen Bettler zu. Mein Kopfkino springt an: Abwehrreflexe, Misstrauen, Mitgefühl. Doch wer bin ich eigentlich gleichzeitig für den Bettler? Wie nehmen Bettelnde uns Spendende und Passant:innen wahr? Klar ist: Sie holen alles aus uns raus, vom Besten bis zum Schlechtesten. (GasseZiitig, Winter 23)

«Postres»

Post-it-Installation in der Semesterausstellung des Studio-Lab «Post-?» im Masterstudiengang der HSLU Kunst & Design Luzern

Das Studio-Lab «Post-?» im Masterstudiengang der Hochschule Kunst&Design Luzern befragt künstlerisch die Echos der Zukunft. Was künden Postmoderne, Posthumanismus oder Postapokalypse an, wie kann Kunst die Verheissungen und – vor allem – Schreckensszenarien antizipieren? Meine Arbeit aus Post-it’s lehnt sich ästhetisch an eine strukturierte, technische und kühle Post-Welt an, um sie gleichzeitig inhaltlich zu ergänzen: «Postres» (span. «Desserts») postuliert die Vision einer Post-Post-Welt, die über die Dystopien einer durchrationalisierten Zukunft im Zeichen von Robotern, Überwachungsängsten und emotionaler Verarmung hinausreicht. Die Arbeit drückt die Überzeugung aus, dass auch in Zukunft süsse Festessen, sinnliche Verführungs- und zwischenmenschliche Anziehungskraft die Welt human durchdringen werden.

 

Die Stimme der Angehörigen

SUCHT / Sie versetzen Berge für andere – und müssen schauen, dass sie selbst nicht vor die Hunde gehen. Sie werden laufend versetzt und freuen sich riesig über ein Familientreffen, das einfach mal klappt. Frau Locher und Frau Antonino erzählen vom Leben als Angehörige von Suchtbetroffenen. (GasseZiitig Lozärn)

GasseZiitig Lozärn